Innere Kind Arbeit! ❤️ Der Schlüssel für deinen inneren Heilweg! 🗝️
Innere Kind Arbeit
Der Schlüssel für deinen selbstermächtigten Heilweg!
Innere Kind Arbeit – der Schlüssel für deinen selbstermächtigten Heilweg ♥️
Die innere Kind Arbeit ist für mich einer der größten Schlüssel. Wenn nicht sogar der Schlüssel für einen selbstermächtigten Heilweg. Sie ist nicht einfach nur eine Methode auf dem Weg der persönlichen Entwicklung. Sie ist ein zutiefst transformierender Prozess, der uns zurück zu uns selbst führt. Zurück zu den Anteilen in uns, die wir auf unserem Lebensweg zurücklassen mussten. Zurück zu unserer Ganzheit.
Aber was ist eigentlich das innere Kind, warum existiert es und wie arbeite ich damit? 🔑
Das innere Kind ist eine Momentaufnahme in deiner Entwicklung, deinem Leben. Eine Erfahrung, die noch nicht verarbeitet und die noch nicht geheilt wurde. Wir werden geboren und machen auf unserem Lebensweg die verschiedensten Erfahrungen. Manche davon sind schön und nährend, andere hingegen schmerzhaft und traumatisierend.
Gerade in den ersten sieben Lebensjahren sind diese Erfahrungen besonders prägend, doch auch darüber hinaus und lebenslang, können prägende Erfahrungen uns stark beeinträchtigen. Wenn wir etwas erleben, das uns überfordert oder uns innerlich so sehr verletzt, reagiert unser ganzes System. Und damit meine ich unser Energiesystem und unser Körpersystem. Diese komplexen Systeme reagiert mit einem genialen Schutz. Und dieser Schutz funktioniert so, dass in dem Moment, in dem wir eine überfordernde und/oder traumatische Erfahrung machen, diese wie „eingefroren“ wird. Es ist, als ob die Situation mitsamt der Person, die wir in diesem Moment sind, stehenbleibt. Dieser Moment wird so etwas wie "abgekapselt".
Unser System macht das ganz automatisch und ohne unser bewusstes Zutun, um uns zu beschützen. Es möchte verhindern, dass wir uns weiter mit dieser Erfahrung bewusst auseinandersetzen müssen, weil das für unsere gesamte Existenz eine massive Überforderung wäre. Es würde unser Leben klar gefährden. Und deshalb schaltet unser System in diesen Schutzmodus. Das ist erstmal etwas sehr Gutes. Denn genau dieser Schutz ermöglicht es uns, weiterzuleben. Es ist eine sehr kluge Überlebensstrategie.
Es müssen nicht immer dramatische oder sichtbare & brutale Erlebnisse gewesen sein. Oft sind es die leisen, subtilen Dinge, die aber nicht minder schwer wiegen. Fehlende und mangelhafte Bindung, fehlendes Vertrauen, fehlende Verbindung zu unseren Eltern, ein Mangel an Beziehung und/oder ein Mangel an Sicherheit. Und daraus entsteht ein Mangel an Vertrauen. In Beziehungen, auch in die Beziehung zu uns selbst und ein Misstrauen ins Leben und die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten.
In dem Moment, in dem diese negative Erfahrung gemacht wird und der Anteil, der wir in diesem Moment sind, „eingefroren“ wird, bleibt dieser Teil von uns stehen. Er entwickelt sich nicht weiter. Der Rest von uns lebt aktiv weiter, entwickelt sich, wächst und geht durch's Leben.
Aber dieser Anteil bleibt stehen, existiert wie in einem Dauerloop, einer Dauerschleife und wiederholt ständig die gemachte Erfahrung von damals. Und weil unser System uns beschützen will, verschiebt es diese Anteile/Erfahrungen meist ins Unterbewusstsein. Dort geraten sie natürlich schnell in Vergessenheit. Wenn nicht sofort, dann meist kurze Zeit später. Und so sind wir uns diesem Anteil nicht bewusst und können uns auch nicht mehr bewusst damit auseinandersetzen.
Unser Bewusstsein macht gerade einmal ca. fünf Prozent unseres Seins aus. Der Rest ist Unterbewusstsein. Und so wirken diese „eingefrorenen“ Anteile durch ihre "Dauerschleife" im Hintergrund weiter. Ohne dass wir wissen, dass sie überhaupt existieren. Ohne dass wir verstehen, warum wir in bestimmten Situationen so reagieren, wie wir reagieren.
Und im Laufe unseres Lebens frieren oftmals einige Anteile ein.
Irgendwann spüren wir, dass etwas fehlt. Wir sagen dann Sätze wie: "Mit mir stimmt irgendwas nicht. Ich fühle mich nicht vollständig. Ich bin ein Freak. Ich bin verrückt. Ich bin ein Alien. Ich gehöre nicht hierher." Und dieses Gefühl entsteht genau deshalb, weil wir auf unserem Lebensweg so viele Anteile „zurücklassen“ mussten, um zu überleben. Wir sind nicht vollständig, weil wir nicht mit all unseren Anteilen bewusst verbunden sind.
Ein eingefrorener Anteil, also ein inneres Kind, das in einer bestimmten Erfahrung steckengeblieben ist, bleibt nicht einfach nur passiv in unserem System. Ganz im Gegenteil: Dieser Anteil ist hochaktiv, auch wenn wir ihn nicht bewusst wahrnehmen. Er ist ständig damit beschäftigt, unsere Umwelt zu beobachten, zu scannen und zu checken, ob irgendwo eine Gefahr lauert, die der ursprünglichen Erfahrung ähnelt.
Und das passiert nicht auf bewusster Ebene. Es läuft im Unterbewusstsein ab. Unser System, unsere "eingefrorenen" inneren Kinder, vergleichen jede neue Situation mit der alten Erfahrung. Und wenn es da auch nur eine kleinste Ähnlichkeit gibt, sei es ein Tonfall, ein Blick, ein Gefühl, ein Duft, schlägt es Alarm. Nicht, weil die Situation im Hier und Jetzt wirklich gefährlich ist, sondern weil sie an etwas erinnert, das damals bedrohlich war und es jetzt wieder bedrohlich werden könnte.
Und dann geschieht das, was viele Menschen kennen: Wir reagieren über. Wir reagieren seltsam, irrational, verletzt, wütend, ängstlich oder mit Rückzug. Und gleichzeitig denken wir: "Warum reagiere ich nur so? Das ergibt doch gar keinen Sinn. Ich weiß doch eigentlich, dass keine Gefahr oder Bedrohung besteht." Und genau das ist der Punkt. Unser Verstand weiß das. Aber unser Unterbewusstsein reagiert mit einer gespeicherten Erinnerung. Und das innere Kind ist aktiviert und will uns warnen, will uns beschützen, auch wenn das, was heute geschieht, in keinem direkten Zusammenhang mit dem steht, was damals passiert ist.
Solange diese Anteile nicht gesehen, verstanden und integriert werden, bleiben sie aktiv im Hintergrund. Wie kleine Wachhunde, die Tag und Nacht auf der Hut sind. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir erfahren, dass sie existieren. Sie wahrnehmen, ihnen zuhören, ihnen das geben, was sie damals so dringend gebraucht hätten. Und sie zurückholen ins Heute, ins Hier und Jetzt. Dorthin, wo wir sie in Liebe und Bewusstsein halten und nähren können. Erst dann wird es ruhig. Erst dann kann dauerhafte Heilung geschehen.
Und das ist der Punkt, an dem die innere Kind Arbeit beginnt. Wenn wir uns bewusst werden, dass es diese Anteile gibt. Wenn wir anfangen, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Wenn wir lernen, wie wir mit ihnen sprechen können. Wie wir ihnen zuhören. Wie wir sie wahrnehmen. Und wenn wir beginnen, ihnen all das zu geben, was sie damals so dringend gebraucht hätten. Liebe. Sicherheit. Mitgefühl. Nähe. Aufmerksamkeit.
Dann beginnt ein Prozess, der zutiefst heilsam ist. Diese Anteile tauen auf. Sie dürfen sich in ihrem Tempo entwickeln. Sie wachsen nach. Und sie werden zu einem Teil von uns im Hier und Jetzt. Und wenn ein Anteil heilt, wird der meist nächste sichtbar. Immer der, der am dringendsten gesehen, gelebt und geliebt werden möchte.
Und so gehen wir Schritt für Schritt zurück zu uns. Und mit jedem Anteil, der heilt, kommen wir mehr bei uns selbst an. Wir werden wieder vollständig. Und wir heilen.
Das ist innere Kind Arbeit. Nicht schnell. Nicht einfach. Aber tief. Wahrhaftig. Und lebensverändernd.
Mit Liebe
Deine Iris ♥️
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